Hamburg
meine
Perle, du wunderschöne Stadt. Du bist mein Zuhause, du
bist mein Leben!
Du bist die
Stadt auf die ich kann, auf die ich kann!
H A M B U R G !
Das
ist mehr als ein Haufen Steine, Dächer, Fenster, Tapeten,
Betten, Straßen, Brücken und Laternen. Das ist mehr als
Fabrikschornsteine und Autohupen - mehr als Mövengelächter,
Straßenbahnschrei und das Donnern der Eisenbahnen - das
ist mehr als Schiffssirenen, kreischende Kräne, Flüche und
Tanzmusik - oh, das ist unendlich viel mehr.
Das ist unser Wille, zu sein.
Nicht ingendwo und irgendwie zu sein, sondern hier und nur
hier zwischen Alsterbach und Elbstrom zu sein - und nur
so zu sein, wie wir sind, wir in Hamburg.
Das geben wir zu, ohne uns
zu schämen: dass uns die Seewinde
und die Stromnebel betört und behext haben, zu bleiben -
hierzubleiben, hier zu bleiben ! Dass uns der Alsterteich
verführt hat, unsere Häuser reich und ringsherum zu bauen
- und dass uns der Strom verführt hat, unserer Sehnsucht
nach den Meeren nachzusegeln, um wiederzukehren, wiederzukehren,
krank und klein vor Heimweh nach unserem kleinen blauen
Teich inmitten der grünhelmigen Türme und grauroten Dächer,
Hamburg !
. . . . .Das ist doch unheimlich
viel mehr als nur ein Haufen Steine ! Das ist Tod und Leben,
Arbeit, Schlaf, Wind und Liebe, Tränen und Nebel !